Basis-Herkunft der Daten aus dem NEXUS / PERSONAL


Abgefüllt werden die Daten für die Spalten A bis Q. Ab Spalte R sind es Bemerkungs- und Zusatzfelder in welche manuelle Informationen ergänzt werden können. Hier liefert das Programm keine Daten.

Personenbezogene Daten (Spalten A-E)



Laufnummer (Spalte A)
Erfassen Sie eine Kombination aus Buchstaben oder Zahlen.

  • Ist die Personalnummer des Mitarbeiters


Alter (Spalte B)
(Geburtstag, Geburtsjahr, Alter)
Erfassen Sie das Alter der Mitarbeitenden entweder in Jahren (JJ) oder das Geburtsjahr in 4 Zahlen (JJJJ) bzw. das vollständige Geburtsdatum im Format TT.MM.JJJJ.

  • Ist der Geburtstag des Mitarbeiters


Geschlecht (Spalte C)
Benutzen Sie bitte folgende Codierung: 1 = Mann, 2 = Frau

  • Ist das Geschlecht des Mitarbeiters und die Codes 1 + 2 stimmen mit unseren Programmcodes überein



Dienstjahre (Spalte D)
(Eintrittsdatum, Eintrittsjahr, Anzahl Dienstjahre)
Erfassen Sie die Anzahl Dienstjahre als Ganzzahl oder das Eintrittsjahr (JJJJ) bzw. das genaue Eintrittsdatum ins Unternehmen im Format TT.MM.JJJJ.

  • Auswahl in der Selektionsmaske des Exports gem. den Daten in den Zusatzangaben (Analog Lohnstrukturerhebung) ob Anzahl Dienstjahre oder Jubiläumsjahre – wenn leer = letztes Eintrittsdatum aus der Anstellung




Ausbildung (Spalte E)
Es ist für jeden Mitarbeitenden die effektive höchste abgeschlossene Ausbildung anzugeben. Dafür muss ein Zertifikat oder ein Diplom vorhanden sein. Für im Ausland erworbene Abschlüsse tragen Sie bitte den Code der gleichwertigen schweizerischen Ausbildung ein.
Erfassen Sie Zahlen von 1 bis 8, die den nachfolgenden Definitionen entsprechen.

  • Die Angaben sind aus der Statistik Feld Ausbildung, mit den Codes 1 bis 8 abzufüllen



Tertiär: Hochschule (Codes 1 und 2)
Bezüglich Erfassung der tertiären Hochschulabschlüsse (Codes 1 und 2) haben Sie abhängig von Ihrer betrieblichen Realität zwei Möglichkeiten:
entweder
Sie erfassen die tertiären Hochschulabschlüsse je nach Institutionstyp und unterscheiden systematisch zwischen Universitäts- und Fachhochschul-Abschlüssen. In diesem Fall gilt für die Codierung:
1 = Universitäre Hochschule (UNI, ETH)
2 = Fachhochschule (FH), Pädagogische Hochschule (PH) oder gleichwertige Ausbildung
oder
Sie erfassen die Hochschulabschlüsse je nach Abschlusstyp und unterscheiden systematisch zwischen Bachelorabschluss (erster Abschluss) und Masterabschluss (zweiter Abschluss), unabhängig davon, ob der Abschluss an einer Universität/ETH, Fachhochschule, pädagogischen Hochschule oder einer vergleichbaren Bildungseinrichtung erworben wurde. In diesem Fall gilt für die Codierung:
1 = Master-Abschluss
2 = Bachelor-Abschluss
Tertiär: Höhere Berufsausbildung (Code 3)
3 = Höhere Berufsausbildung mit eidgenössischem Fachausweis, Diplom oder höherer Fachprüfung/Meisterdiplom, Techniker/in TS, Höhere Fachschule, HTL, HWV, HFG, IES oder gleichwertige Ausbildung
Sekundarstufe II (Codes 4 bis 6)
4 = Lehrerpatent auf verschiedenen Stufen: Primarlehrerseminar (für den Unterricht auf Stufe Kindergarten, Primarschule, Handarbeit und Werken, Hauswirtschaft) oder gleichwertige Ausbildung
5 = Gymnasiale Maturität, Berufsmaturität, Fachmaturität oder gleichwertige Ausbildung
6 = Abgeschlossene Berufsausbildung, die zum Erwerb eines eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses (EFZ) führt, Vollzeit-Berufsschule, Diplom- oder Fachmittelschule, berufliche Grundbildung (eidgenössisches Berufsattest – EBA) oder gleichwertige Ausbildung
Obligatorische Schule (Codes 7 und 8)
7 = Ausschliesslich unternehmensinterne, durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) nicht anerkannte Berufsausbildung
8 = Obligatorische Schule, ohne abgeschlossene Berufsausbildung

Arbeitsplatzbezogene Daten (Spalten F-H)


Neben den Angaben zur Person (Alter, Geschlecht, Dienstalter, Ausbildung) müssen für jede Mitarbeiterin/jeden Mitarbeiter auch Angaben zur ausgeübten Funktion, die so genannten arbeitsplatzbezogenen Merkmale, deklariert werden:
 Funktion
 Betriebliches Kompetenzniveau (vormals: Anforderungsniveau)
 Berufliche Stellung
Funktion (Spalte F)
(ausgeübter Beruf)
Erfassen Sie den Titel der ausgeübten Funktion bzw. des ausgeübten Berufs gemäss Pflichtenheft. Achten Sie hierbei darauf, Tippfehler bei der Eingabe der Funktionen zu vermeiden, da diese ansonsten automatisch als zwei verschiedene Funktionen erkannt und in der Logib-Datei, Blatt «Joblist» doppelt aufgeführt werden (siehe Kapitel 5.4.1). Aus dem gleichen Grund sollten nur geschlechtsneutrale Funktionsbezeichnungen verwendet werden (z.B. Projektleiter/in anstelle Projektleiter / Projektleiterin).

  • Hier wird die Tätigkeit aus der Anstellung als Text herbeigezogen, wie bei der Lohnstrukturerhebung



Stellen/Berufe, die im Kern ähnliche Aufgaben und Pflichten beinhalten, werden grob zu jeweils
einer Funktion zusammengefasst. Dabei wird bewusst vernachlässigt, dass sich Personen inner-
halb der so geschaffenen Funktionen allenfalls in verschiedenen Zusatz- oder Nebenaufgaben unterscheiden können.
Entweder sind die Funktionen in Ihrem Personalinformationssystem bereits hinterlegt, oder Sie ziehen hierfür die bei der Lohnstrukturerhebung LSE verwendete Angabe des «ausgeübten Berufs» bei (gemäss Swissdec-Standard).


Betriebliches Kompetenzniveau (Spalte G)
(ehem. Anforderungsniveau)
Mit dem betrieblichen Kompetenzniveau (vormals Anforderungsniveau) werden die Funktionen je nach Anforderungen der ausgeübten Tätigkeit eingereiht. Die Einreihung kann auf Grundlage des Stellenprofils und Pflichtenhefts (Aufgaben) sowie des Kompetenzprofils (erforderliche Fähigkeiten und Fertigkeiten) vorgenommen werden (vgl. Schema auf der folgenden Seite).
Zur Erfassung des Kompetenzniveaus stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
 Zuordnung vor dem Import der Daten in die Logib-Datei durch Eingabe in der Datenliste, Spalte G, oder
 Zuordnung pro Funktion nach dem Import der Daten mit einem einzigen Mausklick in der automatisch generierten Funktionsliste in der Logib-Datei, Blatt «joblist» (vgl. Abschnitt 5.4).
Sofern Sie weiterhin das «Anforderungsniveau» in ihrem System pflegen (wie es bis 2010 in der
Lohnstrukturerhebung verwendet wurde), können Sie anstelle des betrieblichen Kompetenzniveaus diese Daten verwenden (vorausgesetzt die Zuordnungen sind aktuell).

  • Die Daten sind im Personalstamm in der Statistik. Der Export kann aus der Erfassung die Codes 1 – 4 des Anforderungsniveaus beziehen




Berufliche Stellung (Spalte H)
Die Variable «Berufliche Stellung» erfasst, wie viel Verantwortung eine Funktion mit sich bringt. Es werden fünf Stufen der beruflichen Stellung unterschieden (ohne Kaderfunktion; unterstes, unteres, mittleres und oberes Kader). Im Grundsatz sollte eine Funktion immer dieselbe Stellung im Organigramm bzw. Hierarchiestufe aufweisen, d.h. also die gleiche Einstufung hinsichtlich der beruflichen Stellung.
Erfassen der Zahlen von 1 bis 5 gemäss den Definitionen (analog LSE 2016) aus dem Personalstamm.

  • Im Personalstamm, Register Statistik sind die Codes 1-5 für die Lohnstrukturerhebung hinterlegt

Daten zum Arbeitspensum und Lohn (Spalten I-N)


Die Angaben zum individuellen Arbeitspensum (d.h. zum Beschäftigungsgrad oder zur Anzahl der bezahlten Stunden) einerseits und zu den individuellen Lohnbestandteilen (d.h. zum Grundlohn, zu den Zulagen, dem 13. Monatslohn und den Sonderzahlungen) andererseits müssen für jede einzelne beschäftigte Person kohärent sein. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele, wie mit bestimmten Fällen umzugehen ist:

  • Veränderung des Beschäftigungsgrads im Verlaufe des Jahres: Prüfen Sie, ob der Anteil des 13. (14. oder n-ten) Monatslohns, der Zulagen und der Sonderzahlungen entsprechend dem Beschäftigungsgrad im Referenzmonat korrekt berechnet wurde 2 .
  • Veränderung des Grundlohns im Verlaufe des Jahres, beispielsweise im Falle einer Beförderung: Prüfen Sie, ob der Anteil des 13. (14. oder n-ten) Monatslohns entsprechend dem Beschäftigungsgrad und der (neuen) Funktion im Referenzmonat korrekt berechnet wurde.
  • Teil- oder Vollabwesenheiten im Verlaufe des Monats (Krankheit, Unfall, Mutterschaft, Militärdienst usw.), die eine Verringerung des ausbezahlten Lohnes bewirken: Es wird der dem Beschäftigungsgrad entsprechende vertragliche Lohn angegeben. Das heisst, dass bei einem Beschäftigungsgrad von 100% der normale (vertragliche) 100% Lohn angegeben wird (anstatt des durch Abwesenheiten reduzierten Lohnes).
  • Ein- oder Austritt im Verlaufe des Monats aufgrund von unbezahltem Urlaub oder infolge eines Ein- oder Austritts: Es wird der dem Beschäftigungsgrad entsprechende (vertragliche) Lohn angegeben 3 . Prüfen Sie ausserdem, ob der Anteil des 13. Monatslohns und der Sonderzahlungen dem Beschäftigungsgrad entspricht (vgl. erster Punkt).


Arbeitspensum (Spalte I / J)

Beschäftigungsgrad / Anzahl bezahlte Stunden - Dieses wird je Lohntyp definiert, d.h. bei Monatslohn Angabe des BG und bei Stundenlohn die Anzahl bezahlte Stunden im Referenzmonat.
Arbeitnehmende im Monatslohn (Spalte I)

  • Wenn Lohntyp ML wird in die Spalte I der aktuelle Beschäftigungsgrad aus der Anstellung/Beschäftigung übernommen


AN (Arbeitnehmende) im Monatslohn: Beschäftigungsgrad
Erfassen Sie eine Dezimalzahl. Der Wert muss mit dem vertraglichen Beschäftigungsgrad überein-
stimmen (d.h. ohne allfällige Überstunden oder Überzeit, da auch der Grundlohn und alle weiteren Lohnbestandteile ohne Auszahlung allfälliger Überstunden angegeben werden).
Bsp.: Beschäftigungsgrad: 100% => Zu erfassender Wert in der Datenliste: 100.
Bei Kurzarbeit aufgrund von Teilerwerbslosigkeit erfassen Sie den effektiven Beschäftigungsgrad während des Referenzmonats (da in diesem Fall auch der Grundlohn und alle weiteren Lohnbestandteile gemäss effektivem Beschäftigungsgrad ohne Kurzarbeitsentschädigung angegeben werden).
Achtung: Wenn in der folgenden Spalte J, «Bezahlte Stunden», ein Wert eingetragen wurde (für Arbeitnehmende im Stundenlohn), ist in Spalte I, «Beschäftigungsgrad», eine «0» hinterlegt.
Arbeitnehmende im Stundenlohn (Spalte J)

  • Wenn Lohntyp SL, dann werden in der Spalte J die Stunden gemäss neuer BFS-Lohngruppe "ZZ_LG – Stunden SL für Logib-Analyse" abgefüllt


Hierfür müssen Hilfslohnart(en) mit diesen verlangten Stunden bei jedem Kunden der den Automatismus wünscht, geführt werden, damit die Gruppe ZZ_LG korrekt abgefüllt werden kann. Es genügt eine Lohnart die in der Formel die entsprechenden Stunden aus den SL-Stunden-Lohnarten bezieht und die dann dieser Gruppe zugeordnet wird (können auch mehrere Lohnarten sein).
Die Gruppe kann jederzeit, bevor der Export ausgeführt wird, der Lohnart zugewiesen werden.
AN (Arbeitnehmende) im Stundenlohn: Bezahlte Stunden im Referenzmonat
Erfassen Sie eine Dezimalzahl. Die Zahl muss mit der Anzahl der Stunden, die das Unternehmen im Referenzmonat bezahlt hat, übereinstimmen.
Zu den anzugebenden Stunden zählen:

  • die gearbeiteten und voll bezahlten Stunden (ohne Überstunden)
  • die voll bezahlten Ausfallstunden z.B. infolge Arztbesuch, Militärdienst, Ferien, krankheits- oder unfallbedingter Abwesenheit usw.

Nicht einzubeziehen sind:

  • die Überstunden
  • die durch die Kurzarbeitsentschädigung der Arbeitslosenversicherung abgegoltenen Stunden.

<span style="color: #ff0000">Achtung: Wenn in der vorhergehenden Spalte I, «Beschäftigungsgrad», ein Wert eingetragen wurde (für</span> <span style="color: #ff0000">Arbeitnehmende im Monatslohn), ist in Spalte J, «Bezahlte Stunden», eine «0» hinterlegt.</span>
<span style="color: #ff0000"><strong>Pro Mitarbeiter/in darf nur eine der beiden Spalten ausgefüllt sein.</strong></span>
2
Beispiel einer Person, die ihren Beschäftigungsgrad per 1. Oktober von 100% auf 80% reduziert hat. Haben Sie den Monat Oktober als Referenzperiode ausgewählt, beträgt der Anteil der Sonderzahlungen für diesen Monat: [jährlicher Betrag Sonderzahlungen/((9*100)+(3*80))*80].
Der Betrag wird also durch 9 Monate zu 100% und 3 Monate zu 80% dividiert und dann mit dem
Beschäftigungsgrad im Referenzmonat, der in diesem Fall 80% beträgt, multipliziert.
Wäre der Monat September der Referenzmonat, betrüge der Anteil: [jährlicher Betrag Sonderzahlungen/((9*100)+(3*80))*100]. Beim 13. Monatslohn genügt es, den
Grundlohn des Referenzmonats durch 12 zu dividieren.
3
Beispiel einer Person, die ihre Stelle Mitte Monat mit einem Beschäftigungsgrad von 80% angetreten hat: 80% Pensum und den vertraglichen Monatslohn für die 80%-Stelle angeben.

Lohn, Lohnbestandteile (Spalte K-N)

Für die standardisierten Analysen im Beschaffungswesen des Bundes werden folgende Lohnbestandteile erfasst (jeweils der anteilige Betrag für den Referenzmonat bzw. ein Zwölftel des Jahresbetrags):
 Grundlohn (inkl. regelmässige Lohnbestandteile, inkl. Anteil Gehaltsnebenleistungen und Beteiligungsrechte)
 13. Monatslohn
 Gesetzliche Zulagen für Nacht- und Sonntagsarbeit sowie andere Erschwerniszulagen (z.B. Schichtarbeit, Pikettdienst, weitere Inkonvenienzzulagen)
 Sonderzahlungen, die unregelmässig ausbezahlt werden
Nicht zu erfassen sind hingegen:
 Familien- und Kinderzulagen
 Dienstaltersgeschenke, Treueprämien
 Verdienst aus Überstunden oder Überzeit
 Zahlungen für nicht in Anspruch genommene Ferien
 Vom Arbeitgeber bezahlte Weiterbildungen
 Spesenrückerstattungen
 Abgangsentschädigungen
 Heiratszulagen
 Beiträge an Umzugskosten
 durch die Arbeitslosenversicherung bezahlte Kurzarbeitsentschädigungen
Nachfolgend werden die zu erfassenden Lohnbestandteile jeweils separat erläutert.

Grundlohn (Spalte K)
Arbeitnehmende im Monatslohn:
Erfassen Sie den im Referenzmonat ausbezahlten Grundlohn entsprechend dem in der Spalte «Beschäftigungsgrad» erfassten Arbeitspensum.
Bsp. Person A, Vollzeit: Beschäftigungsgrad = 100%, Grundlohn = 6'000 Fr./Monat
Bsp. Person B, Teilzeit: Beschäftigungsgrad = 25%, Grundlohn = 1'800 Fr./Monat
Erhielt eine Person infolge unbezahlten Urlaubs oder eines Ein- bzw. Austritts für den Referenzmonat nicht den vollen Lohn, so sind der Grundlohn und alle weiteren Lohnbestandteile entsprechend dem angegebenen Beschäftigungsgrad für den vollen Monat auszuweisen.
Einzutragen ist der Bruttobetrag des Grundlohns inklusive regelmässige Lohnbestandteile und Gehaltsnebenleistungen sowie Beteiligungsrechte, das heisst inklusive:
 Beiträge der Arbeitnehmenden (obligatorische und überobligatorische) an die Sozialversicherung (AHV/IV, EO, ALV, NBUV, berufliche Vorsorge)
 Sofern vorhanden: regelmässige variable Lohnbestandteile für den Referenzmonat (z.B. Funktionszulagen, Trinkgelder, Prämien für geleisteten Arbeitsumfang, Provisionen, Umsatzbeteiligung
usw.). Sollte diese Zahl zwischen einzelnen Monaten stark variieren, so ist ein Mittelwert anzugeben (ein Zwölftel des Jahresbetrags)
 Sofern vorhanden: Gehaltsnebenleistungen (Lohnausweis Ziffern 2.1-2.3) und Beteiligungsrechte (Lohnausweis Ziffer 5), jeweils ein Zwölftel des Jahresbetrags.
jedoch ohne:
 Erschwerniszulagen (Zulagen für Schicht-, Nacht- und Sonntagsarbeit; diese werden separat erfasst in der Spalte «Zulagen»)
 Anteil 13. (14. oder n-ter) Monatslohn (dieser wird separat erfasst in der Spalte «13. Monatslohn»)
 Sonderzahlungen wie Gratifikationen oder Boni, die unregelmässig (jährlich oder halbjährlich) ausbezahlt werden (diese Zahlungen werden separat erfasst in der Spalte «Sonderzahlungen»)
 Verdienst aus Überstunden oder Überzeit
 Familien- und Kinderzulagen
 Zahlungen für nicht in Anspruch genommene Ferien
 Spesenrückerstattungen
 Dienstaltersprämien
 durch die Arbeitslosenversicherung bezahlte Kurzarbeitsentschädigungen


Betrag Monatslohn:
Der zu berechnende Monatslohn der Periode beinhaltet die Summe für die gewählte Periode
= ML gem. BG + regelmässige variable Lohnarten + (Jahressumme BFS Lohngruppe «R-Gehaltsnebenleistungen, Beteiligungsrechte» / 12)

  • Den ML gem. Beschäftigungsgrad aus den Tarifen (Ansatz reduziert) oder wenn keine Tarife verwendet werden, das Resultat von der Lohnart 1000 ermitteln (Betrag aus Erfassung reduziert gemäss BG)


 Der Kunde kann eine Überprüfung durch den Nexus Projektleiter z.B. bei der Instruktion wünschen oder via Support anfragen.


  • Addiert wird die Lohnartensumme für regelmässige variable Lohnbestandteile (z.B. Funktionszulagen, Trinkgelder, Prämien für geleisteten Arbeitsumfang, Provisionen, Umsatzbeteiligung usw.) der gewählten Periode.

 Auswahl der hier zu berücksichtigenden Lohnarten in der Selektionsmaske mittels Lohnartenset.

  • Plus fix das Lohnartentotal der BFS Lohngruppe «R-Gehaltsnebenleistungen, Beteiligungsrechte» der letzten zwölf Monate dividiert durch 12gem. Wegleitung die Beträge für Gehaltsnebenleistungen (Lohnausweis Ziffern 2.1-2.3) und Beteiligungsrechte (Lohnausweis Ziffer 5) Diese Lohngruppe wird immer dazugerechnet (keine Parametrierung) über eine Jahresperiode dividiert mit 12, bzw. wenn Anwesenheit < 12 Monate, seit Eintritt dividiert durch Anzahl Monate





Arbeitnehmende im Stundenlohn:
Erfassen Sie den im Referenzmonat ausbezahlten Grundlohn entsprechend der in der Spalte «AN im Stundenlohn: Bezahlte Stunden im Referenzmonat» erfassten Anzahl Arbeitsstunden.
Bsp. Person C: Anzahl bezahlte Stunden = 50 Std., Stundenlohn = 35 Fr./Stunde.,
Grundlohn = 50 * 35 = 1'800 Fr./Monat
Einzutragen ist der Bruttobetrag des Grundlohns.
Nicht zu berücksichtigen sind:
 Anteil 13. (14. und n-ter) Monatslohn (dieser wird separat erfasst in der Spalte «13. Monatslohn»)
 durch die Arbeitslosenversicherung bezahlte Kurzarbeitsentschädigungen
Zu beachten ist:
_ Ferien- und Feiertagsentschädigungen:_
Je nachdem, ob sie die Soll-Jahreszeit für Angestellte im Stundenlohn brutto oder netto angeben (d.h. inklusive oder exklusive Ferien- und Feiertage), müssen Sie den Grundlohn und alle weiteren Lohnbestandteile für Arbeitnehmende im Stundenlohn mit oder ohne Ferien- und Feiertagsentschädigungen erfassen (siehe Abschnitt 5.2, Punkt Soll-Jahresarbeitszeit: brutto oder netto?):
 Soll-Jahresarbeitszeit = «brutto» bedeutet: Sie geben die Soll-Jahreszeit inklusive Ferien-/ Feiertage an. In diesem Fall müssen Sie für Angestellte im Stundenlohn sämtliche Lohnbestandteile exklusive Ferien- und Feiertagszuschläge erfassen.
 Soll-Jahresarbeitszeit = «netto» bedeutet: Sie geben die Soll-Jahreszeit exklusive Ferien-/ Feiertage an. In diesem Fall müssen Sie für Angestellte im Stundenlohn sämtliche Lohnbestandteile inklusive Ferien- und Feiertagszuschläge erfassen.

Betrag Stundenlohn:
Die in der Spalte J ermittelte Stundenzahl wird mit dem Stundenansatz des Stundenlöhners multipliziert und je nach Option wird der Zuschlag für Ferien und Feiertage dazu genommen.
= (Stunden Spalte J x Std.-Ansatz) + (ev. FF Zuschlag) + regelmässige variable LA's + (Jahressumme BFS Lohngruppe «R-Gehaltsnebenleistungen, Beteiligungsrechte» / 12)

  • Den SL Stunden-Ansatz aus den Tarifen oder wenn keine Tarife verwendet werden, den Ansatz von der fixen Lohnart 1105 ermitteln


  • Der Stundensatz wird dann mit dem %-Satz für Ferien und Feiertage aufgerechnet, je nach gewählter Option auf der Export-Selektionsmaske. Zur Auswahl stehen
    • Soll-J-Arbeitszeit brutto
    • Soll-J-Arbeitszeit netto

Wählt man «brutto» werden keine Ferienzuschläge addiert. Wählt man «netto» so ist zum errechneten Lohn der gem. Ferien + Feiertagslohnart gerechnete Zuschlag dazu zu addieren. Die Lohnart wird in der Selektionsmaske definiert (Lohnartenset). Das Resultat der Lohnart(en) in der gewählten Periode wird dazu gerechnet.



Dazu addiert werden dann noch die zwei folgenden Lohnbestandteile analog ML (wie oben beschrieben):

  • Plus Lohnartensumme für regelmässige variable Lohnbestandteile (z.B. Funktionszulagen, Trinkgelder, Prämien für geleisteten Arbeitsumfang, Provisionen, Umsatzbeteiligung usw.) der gewählten Periode.
    • Plus Lohnartentotal der BFS Lohngruppe «R-Gehaltsnebenleistungen, Beteiligungsrechte» der letzten zwölf Monate dividiert durch 12


Zulagen (Spalte L)
Erfassen Sie den anteilsmässigen Betrag (ein Zwölftel des Jahres-Bruttobetrags) der gesetzlichen Zulagen für Nacht- und Sonntagsarbeit sowie andere Erschwerniszulagen.
Namentlich nicht dazu gehört die Vergütung von Überstunden und Überzeit, Entschädigungen für Kurzarbeit.
Hinweise:
 Anzugeben ist der anteilsmässige Betrag der während des Beschäftigungszeitraums im Referenzjahr, d.h. in den 12 Monaten vor dem Stichtag, ausbezahlten Beträge.
 Für Mitarbeitende, die weniger als ein Jahr im Unternehmen tätig sind, geben Sie den Monats-
durchschnitt ab Eintritt ins Unternehmen an.

  • Hier wird das Resultat der Berechnung = aller Beträge der letzten zwölf Monate, der Lohnarten die der BFS-Lohngruppe «J-Zulagen» zugeteilt sind, dividiert mit 12




13. Monatslohn (Spalte M)
Geben Sie als 13., 14. oder n-ten Monatslohn den anteilsmässigen Bruttobetrag an, der dem Beschäftigungsgrad (oder bei Arbeitnehmenden im Stundenlohn der Anzahl bezahlter Stunden) für den Referenzmonat entspricht (z.B. ein Zwölftel, d.h. 8.33% des Grundlohns im Referenzmonat, wenn der 13. Monatslohn mit einem vollständigen Monatslohn übereinstimmt).
Bsp. Person A, Vollzeit: Grundlohn = 6'000 Fr./Monat,
13. Monatslohn (Anteil im Referenzmonat) = 6'000 / 12 = 500 Fr.

  • In der Selektionsmaske ist auszuwählen ob eine Lohnart (Rückstellung) gewählt wird oder ob z.B. 8.33% vom Grundlohn (Spalte K) gerechnet werden sollen.

Das Feld mit den % ist ein Eingabefeld, womit wenn auch 14. oder andere Beträge linear für alle Mitarbeiter aufzurechnen sind, der %-Satz geändert werden kann.




Sonderzahlungen (Spalte N)
Geben Sie den anteilsmässigen Bruttobetrag der Sonderzahlungen für den Referenzmonat an (1/12 des Jahresbetrags). Als Sonderzahlungen gelten Zahlungen, die mit der Arbeitsleistung zusammenhängen und unregelmässig ausbezahlt werden (wie z.B. Boni, Gratifikationen, Erfolgsbeteiligungen).
Das heisst: Anzugeben ist ein Zwölftel der während des Beschäftigungszeitraums im Referenzjahr, d.h. in den 12 Monaten vor dem Stichtag, ausbezahlten Beträge.
Bsp. Firma X: Referenzmonat = Juni 2018; Stichtag = 30.06.2018.
Zeitpunkt letzte Auszahlung der Sonderzahlungen = April 2018.
 Zu erfassende Sonderzahlungen = Sonderzahlungen April 2018 / 12.
Namentlich nicht dazu gehören:
 die Vergütung von Überstunden und Überzeit, Entschädigungen für Kurzarbeit
 Zahlungen für nicht in Anspruch genommene Ferien
 Abgangsentschädigungen, Heiratszulagen, Beiträge an Umzugskosten
Da es sich in der Regel um jährliche oder halbjährliche Zahlungen handelt, ist der Anteil der Zahlungen anzugeben, der einem Arbeitsmonat entspricht (bzw. dem Beschäftigungsgrad im Referenzmonat).

  • Hier wird das Resultat der Berechnung = aller Beträge von den letzten zwölf Monaten, der Lohnarten die der BFS-Lohngruppe «Q-Unreg. Leist., VR-Entsch., Sonderzahlungen» zugeteilt sind, dividiert mit 12

Erfassung von abweichenden Soll-Arbeitszeiten (Spalten O, P)



Betriebsübliche wöchentliche Arbeitszeit (bei 100% Beschäftigungsgrad – Spalte O)
Die Soll-Arbeitszeit in Stunden pro Woche (immer bezogen auf eine Vollzeitstelle bzw. einen Beschäftigungsgrad von 100%)
für Arbeitnehmende im Monatslohn wird auf zwei Arten erfasst:
1. Pauschale Erfassung fürs Unternehmen in der Logib-Datei: siehe Abschnitt 5.2, Punkt Betriebsübliche wöchentliche Arbeitszeit im Referenzmonat
2. Bei Bedarf: Abweichende Soll-Arbeitszeiten für einzelne Standorte bzw. Gruppen von Mitarbeitenden: Falls für gewisse Arbeitnehmende im Monatslohn die wöchentliche Soll-Arbeitszeit von derjenigen des gesamten Unternehmens abweicht, geben Sie in der Datenliste, Spalte O, die Soll-Arbeitszeit in Stunden pro Woche bei einem Beschäftigungsgrad von 100% an.

Soll-Jahresarbeitszeit im Referenzjahr (bei 100% Beschäftigungsgrad – Spalte P)
Falls Sie Arbeitnehmende (AN) im Stundenlohn beschäftigen (vgl. Abschnitt 5.2), wird die Soll-Arbeitszeit in Stunden pro Jahr (immer bezogen auf eine Vollzeitstelle bzw. einen Beschäftigungsgrad von 100%)
für Arbeitnehmende im Stundenlohn auf zwei Arten erfasst:
1. Pauschale Erfassung fürs Unternehmen in der Logib-Datei: siehe Abschnitt 5.2, Punkt Soll-Jahresarbeitszeit im Referenzjahr
2. Bei Bedarf: Abweichende Soll-Arbeitszeiten für einzelne Standorte bzw. Gruppen von Mitarbeitenden: Falls für gewisse Arbeitnehmende im Stundenlohn die Soll-Stundenzahl pro Jahr von derjenigen des gesamten Unternehmens abweicht, geben Sie in der Datenliste, Spalte P, die Soll-Arbeitszeit in Stunden pro Jahr bei einem Beschäftigungsgrad von 100% an.
Hinweis: Für beide Varianten beachten Sie bitte die Erläuterungen zur pauschalen Erfassung betreffend
Erfassung der Soll-Arbeitszeit brutto oder netto (Abschnitt 5.2, Punkt Soll-Jahresarbeitszeit: brutto oder netto?).

  • Die Stunden für ML und SL werden in Arbeitsstunden pro Woche und mit den Sollarbeitsstunden pro Jahr in den Spalten O und P definiert.
  • Wird nichts vorgängig definiert, geltend die im Tool angegebenen Jahres-Sollstunden.


  • Bei den Wochenstunden, Spalte O, soll der Excel-Export die nachfolgenden Werte prüfen und mitgeben:
    • Als Erstes wird der erfasste Defaultwert aus der Selektionsmaske verwendet
    • Prio 1 = wenn Stunden im Register Statistik stehen, gilt diese Anzahl
    • steht dort kein Wert, wird der Eintrag der Hauptorganisationseinheit des Mitarbeiters geprüft und exportiert
    • steht dort auch kein Wert, gilt die Stundenzahl die auf dem Personalmandanten hinterlegt ist
  • Bei den Jahresstunden, Spalte P, soll der Excel-Export die nachfolgenden Werte prüfen und mitgeben:
    • Als Erstes wird der erfasste Defaultwert aus der Selektionsmaske verwendet
    • Prio 1 = sind die Stunden der Wochenstunden des Mitarbeiters abweichend zu den Defaultstunden, so werden die Wochenstunden mit der Anzahl durchschnittlichen Wochen (bei 365 Tagen = 52.14 Wo / bei Schaltjahr mit 366 Tagen = 52.29 Wo) multipliziert


Personalstamm/Register Statistik -Organisationseinheit





Personalmandant


Grundgesamtheit (AN mit besonderen Arbeitsverträgen – Spalte Q)


Die Spalte «Grundgesamtheit» definiert, welche Mitarbeitenden in die Analyse eingeschlossen und welche ausgeschlossen bzw. nicht berücksichtigt werden.
1 = "Regulärer" Arbeitsvertrag (Normalfall, in die Logib-Analyse eingeschlossen)
Bei Mitarbeitenden mit besonderen Arbeitsverträgen geben Sie bitte die folgenden Zahlencodes ein:
2 = Berufslehre
3 = Praktikum
4 = «Expat» (Mitarbeiter/in mit festem Arbeitsort im Ausland, aber Vertrag mit Schweizer Unternehmenseinheit)
5 = Andere 4
WICHTIG:
 Mitarbeitende mit Wert 1 werden in die Logib-Analyse eingeschlossen.
 Mitarbeitende mit Werten von 2 bis 5 werden aus der Analyse ausgeschlossen.
Leere Felder bzw. fehlende Angaben in der Spalte Grundgesamtheit werden von Logib als Wert 1 (Einschluss) interpretiert.

  • Die Codes des Arbeitsvertrages, werden aus der Anstellung im Personalstamm abgefüllt und wie unten gematcht.
  • Haben Mitarbeiter keinen Eintrag, so wird das Feld leer gelassen (leere Felder gelten im Tool des BFS als normaler Vertrag, analog 1)