Hochfahren der Systeme

Beim Hochfahren oder Neustart der Systeme ist immer folgende Reihenfolge zu beachten:

  • DB-Server und DB-Instanz müssen zuerst hochgefahren werden.
  • Anschliessend können die NEXUS / PATNG Services gestartet werden.


Neustart einzelner Server


Datenbankserver

Alle NEXUS / PATNG Services müssen auf dem Applikationsserver gestoppt werden. Es muss vorher sichergestellt werden, dass keine Jobs (Druckjobs, Fakturajobs, Schnittstellenjobs, Batchjobs etc.) in Arbeit sind.
Nach dem Neustart müssen alle NEXUS / PATNG Services neu gestartet werden.

Applikationsserver

Es dürfen keine Honorar-, Faktura-, Batch- (bspw. autom. KoGus) oder Importjobs in Arbeit sein. Die Services Nexus.Pat.Print, Nexus.Pat.Batch, Nexus.Pat.Honorar, Nexus.Pat.FakturDoku, Nexus.Pat.FakturErst und Nexus.Pat.FakturExpr sollten gestoppt werden.
Nach dem Neustart müssen alle NEXUS / PATNG Services wieder gestartet werden insofern diese nicht auf «automatic» stehen.

Billingserver

Es dürfen keine Honorar-, Faktura-, Batch- (bspw. autom. Kogus) oder Importjobs in Arbeit sein.
Nach dem Neustart müssen keinen Funktionalitäten neu gestartet werden. Dies wird automatisch gemacht bei der ersten Anfrage.

Überwachung


Services

Wenn einer der Services nicht läuft, zeigt sich das schnell in der Applikation, weil nicht gedruckt oder fakturiert werden kann, oder weil andere Systeme keine Daten erhalten.

Importschnittstellen

Bei den Importjobs kann in den Programsettings eingestellt werden, ob ein Job der vom Importservice eingelesen wurde, automatisch ins NEXUS / PATNG importiert oder ob jeder einzelne Job manuell gestartet werden soll (siehe Abbildung 7).

Abbildung 7: Übersicht der Einstellungen zum Auto-Import.


Wenn Daten nicht ins NEXUS / PATNG fliessen wird dies unter Umstände nicht so schnell bemerkt. Dazu ist es wichtig, dass alle Importschnittstellen überwacht werden. Regelmässig muss hier überprüft werden, ob alle Jobs erfolgreich importiert werden konnten. Sollte dies nicht der Fall sein, so müssen die fehlerhaften Daten korrigiert oder auf «ignorieren» gesetzt werden. Anschliessend können die Jobs manuell neu gestartet werden.
Jobs, welche nicht auf automatische Verarbeitung stehen, müssen ebenfalls gestartet werden.
Wenn für eine Schnittstelle keine neuen Jobs mehr erstellt werden, muss zuerst überprüft werden ob der Service noch läuft. Ist dies nicht der Fall, dann kann dieser wieder gestartet werden, aber vorher sollten die Logfiles (‚Installationsverzeichnis'\Logs\xxx.log) überprüft werden, um festzustellen, ob die Ursache des Unterbruchs gefunden wird. Unter Umständen sollte die Hotline der Nexus Schweiz AG kontaktiert werden.

Fakturierung

Bleiben die in Auftrag gegebenen Fakturajobs auf «initialisiert» stehen und gibt es auch keinen Fakturajob der den Jobstatus «wird verarbeitet» hat, so muss kontrolliert werden, ob die NEXUS / PATNG Services Nexus.Pat.FakturXxx laufen. Ist dies nicht der Fall, müssen die Services neu gestartet werden, vorher sollten die Logfiles (‚Installationsverzeichnis'\Logs\xxx.log) überprüft werden, ob die Ursache vom Stoppen gefunden wird. Unter Umständen sollte die Hotline der Nexus Schweiz AG kontaktiert werden.

Druck- und Dokumentenerstellung

Wenn aus dem NEXUS / PATNG heraus nicht mehr gedruckt werden kann oder wenn die Fakturaprogramme für die Listen-/Journal-/Versandprotokoll- oder Rechnungserstellung auf einen Fehler laufen, muss überprüft werden, ob der Nexus.Pat.Print-Service noch läuft. Ist dies nicht der Fall, müssen diese wieder gestartet werden.
Der Druck der angelaufenen Patientendokumente oder bereits erstellten Listen und Rechnungen läuft dann wieder an.
Die Fakturaprogramme zur Reporterstellung, die auf einen Fehler gelaufen sind, müssen anschliessend von Nexus neu aufgesetzt werden.

Backup


Client

Der Client enthält keine kritischen Daten. Nur temporäre Dateien, welche automatisch neu erstellt werden, wenn sie nicht mehr vorhanden sind. Zudem werden Benutzereinstellungen für die Tabellen auf dem Client gespeichert. Die Client-Software kann zu jeder Zeit neu installiert werden.

Applikationsserver

Die hier hinterlegten Einstellungen der Importschnittstelle sollten gesichert werden. Zusätzlich befinden sich die Import- und Exportfiles auf dem Applikationsserver - eine Sicherung dieser Daten ist sinnvoll, allerdings sollten die liefernden Umsysteme auch in der Lage sein, Daten nochmals zu liefern. Das Faktura-Archiv und alle Logfiles müssen gesichert werden. Diese befinden sich allerdings nicht zwangsläufig auf dem Applikationsserver, sondern können auch in ein existierendes SAN gespeichert werden. Für dieses Verzeichnis muss jedoch eine Freigabe vorhanden sein.
Eine Neuinstallation der Services geht sehr schnell, daher ist ein Backup der Software aus Sicht von NEXUS / PATNG nicht notwendig. Ob das System an sich gesichert wird, ist dem Kunden überlassen.

Billingserver

Der Billingserver enthält keine kritischen Daten. Nur temporäre Dateien, welche automatisch neu erstellt werden, wenn diese nicht mehr vorhanden sein sollten. Zudem werden Benutzereinstellungen für die Tabellen auf dem Billingserver gespeichert.
Die Software kann zu jeder Zeit neu installiert werden.

Datenbankserver

Der Datenbankserver muss, als Herz des ganzen Systems, natürlich vollständig gesichert werden.