Überblick NEXUS/FINANZ TCPOS Kassenintegration

Schematische Darstellung des Verbuchungsvorgangs:




TCPOS WCF Service

Der TCPOS WCF Service ist ein Dienst des TCPOS Kassensystems. In der Kundenumgebung wird dieser Dienst von TCPOS-Techniker eingerichtet.

Dieser Dienst liefert Daten der Kassentransaktionen an ein anderes System. Eine Kassentransaktion entspricht einem Kassenbon, welcher einerseits die Daten der über eine Kasse vereinnahmten Artikel und andererseits die Daten der Zahlungsmittel (Bar, Kreditkarte, Badge, etc.) enthält.

Der TCPOS WCF Service liefert nur die Rohdaten der Kassentransaktionen, aber keine Kontierung oder fixfertige Buchungen.  Für den Import, die automatische Kontierung und Verbuchung der TCPOS Kassentransaktionen wurde der NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator geschaffen.

NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator

Aufgabe des NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator

Der TCPOS WCF Dienst liefert zwar die Kassen-Transaktionsdaten aber keine Buchhaltung konformen Sach- und Kostenbuchungen. Für die automatische Generierung von Buchungen wurde deshalb der NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator geschaffen.

Der Buchungsgenerator ist in der aktuellen Version darauf ausgelegt, Kassentransaktionen direkt in die Finanzbuchhaltung zu verbuchen, welche keinen Bewohner- und Mitarbeiterbezug haben. Bewohner- und Mitarbeiterbezüge werden über eine herkömmliche Dateischnittstelle verbucht.

Der Buchungsgenerator ruft die Kassentransaktionen über den TCPOS WCF Dienst ab, speichert die Transaktionen in eigenen Tabellen, erstellt in einen ersten Schritt aus jeder Transaktion eine Einzelbuchung und in einem zweiten Schritt Sammelbuchungen. Effektiv in die Finanzbuchhaltung verbucht, werden am Ende natürlich nur die Sammelbuchungen. Bei jedem Aufruf-Vorgang wird ein Verarbeitungslauf erzeugt, der zugleich ein Buchungsjournal repräsentiert und die Prüfspur der Sammelbuchung bis auf die einzelne Kassentransaktion-Position detailliert nachzuweisen vermag. Durch die Speicherung der Transaktionsdaten in einer eigenen Tabelle des Buchungsgenerators wird gewährleistet, dass die Kassentransaktionen lückenlos und nicht doppelt verbucht werden.

Die Aufgabe des NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator besteht also darin, TCPOS-Kassentransaktionen vom TCPOS WCF Service zu beziehen und daraus Sachbuchungen zu generieren.

Die URL des TCPOS WCF Webservice muss dazu dem NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator bekannt sein. Die URL wird in der Regel vom TCPOS Techniker bekanntgegeben, welcher den TCPOS Webserver beim Kunden einrichtet.

Der TCPOS-WCF-Service liefert immer sämtliche Kassentransaktionen seit der letzten Abholung, unabhängig davon, ob es sich dabei um Bewohnerbezüge, Mitarbeiterbezüge oder um sonstige Transaktionen handelt, welche direkt in die Finanzbuchhaltung oder die Kostenrechnung verbucht werden müssen. Der NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator behält dabei den Überblick und die Kontrolle, welche Transaktionen verbucht wurden und welche nicht. Damit wird verhindert, dass es zu nicht verbuchten Transaktionen kommt oder Transaktionen doppelt verbucht werden.

Der NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator ist darauf ausgerichtet mittels entsprechender Parametrisierung (Einstellungen), die «Triage» zu machen, welche Transaktionen direkt in die FIBU/BEBU verbucht werden sollen und welche nicht. Die «Triage» erfolgt mittels Konfiguration von «preCode Transformation», «Artikel Kontierung» und «Payment-Kontierung»

Mittels «preCode Transformation» werden Transaktionen konfiguriert, welche für die direkte Verbuchung als Sachbuchung/Kostenbuchung ignoriert werden sollen (z.B. Bewohnerbezüge über Heim-Rechnungen, Mitarbeiterbezüge über die Lohnabrechnung, oder ähnliches). Alles was nicht so zur Verbuchung rausgefiltert wird, muss nun über die Artikel und Payment Kontierung zur Verbuchung deklariert werden.

Für die Verbuchungsabwicklung von TCPOS-Transaktionen mit Mehrwertsteuer, Storno und Vorauszahlungen hält der NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator ebenso spezifische Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung.

Die Buchungsgenerator Einstellungen

In den Einstellungen des Buchungsgenerators wird vom Anwender konfiguriert, welche Transaktionen kontiert und in die Fibu und bei erfolgswirksamen Buchungen als Primärkostenbuchungen verbucht und wie die Transaktionspositionen (je für Artikel und Zahlungsmittel) kontiert werden sollen. Ebenso wird die Verbuchung der Mehrwertsteuer, Stornos und Sonderbuchungen wie z.B. Vorauszahlungen über die Einstellungen festgelegt.

Das Buchungsgenerator Kontrollzenter

Das Buchungsgenerator Kontrollzenter ist einerseits darauf ausgelegt, dem Buchhalter die lückenlose Kontrolle über den Verbuchungszustand abgeholter TCPOS-Transaktionen zu ermöglichen und andererseits die Prüfspur von der gebuchten Buchung zurück zur Kassentransaktion aber auch umgekehrt von der Transaktion bis hin zur Sammelbuchung zu gewährleisten und aufzuzeigen.

Komponenten des NEXUS/FINANZ Buchungsgenerators

Datenimporter

Datenimporter Einzelbuchung Buchungsjournal

Der Datenimporter Einzelbuchungen Buchungsjournal ist eine Hilfstabelle, welche vom Buchungsgenerator (siehe Datenquelle TCPos Buchungsgenerator (TCPos-GetTransaction und Generierung Einzelbuchungen) zur Haltung der erzeugten Einzelbuchungen genutzt wird. 
Der Buchungsgenerator generiert aus einer TCPOS Transaktion eine Einzelbuchung und stellt diese in den Datenimporter Einzelbuchung. Zu jeder TCPOS-Transaktion steht hier also genau eine Buchung (1:1-Beziehung).

Datenimporter Sachbuchungen

Der Datenimporter Sachbuchungen wird vom Sammelbuchungsgenerator (siehe Kapitel Datenquelle Sammelbuchungsgenerator (Lesen Einzelbuchungen und Generieren der Sammelbuchungen) genutzt, um die generierten Buchungen zu validieren und in die Finanzbuchhaltung als Sachbuchungen zu schreiben.

Datenquellen (Schnittstellen)

Datenquelle TCPos Buchungsgenerator

POS-Einstellungen Buchungsgenerator

Die Datenquelle TCPOS Buchungsgenerator ist das eigentliche Herzstück des Buchungsgenerators. Über seine Einstellungen wird die Adresse des TCPOS WCF Dienstes hinterlegt und sämtliche Einstellungen festgelegt, welche Transaktionen wie kontiert und zu Einzelbuchungen transferiert werden sollen.

Reiter General

FeldBeschreibung

Anzahl zu lesende Transaktionsdatensätze pro Lesevorgang

Mit dieser Einstellung können Timeouts justiert werden.

Sollten Timeouts auftreten, muss diese Einstellung justiert werden, bis keine Timeouts mehr auftreten.


Maximale Anzahl Transaktionen für einen Buchungslauf

Ein Buchungslauf entspricht einem Buchungsjournal. Damit die Übersicht gewährleistet bleibt, kann ein Buchungslauf maximal 100’000 Transaktionen enthalten.

Für die Verbuchung relevanter Datumsbereich

Diese Einstellung ist vor allem beim Startzeitpunkt relevant, wenn erstmals mit dem Buchungsgenerator TCPOS Transaktionen verbucht werden sollen.  Da beim ersten Aufruf des TCPCOS WCF Dienstes alle bisherigen Transaktionen übermittelt werden, vom Buchungsgenerator Transaktionen aber erst ab einem bestimmten Datum verbucht werden sollen, kann das hier mit dem von-Datum bestimmt werden.

Datentyp

Der Datentyp ist zurzeit irrelevant und immer auf Sachbuchung festgelegt.

[POS Buchungsgenerator Kontrollzenter]


[Export]

Die aktuellen Einstellungen des Buchungsgenerators in eine Datei exportieren.


Über Export und Import können Buchungsgenerator Einstellungen von einem Mandanten/System auf einen anderen Mandanten/System übertragen werden.

[Import]

Über Export erstellte Datei importieren.


ACHTUNG: Die aktuellen Einstellungen werden damit unwiderruflich überschrieben.

Reiter WCF Url

FeldBeschreibung

Aktivieren

Aktivieren/Deaktivieren der URL

URL

URL des TCPOS WCF Services


Der TCPOS WCF Service ist die Datenquelle für die TCPOS Kassentransakionen.


Diese URL wird vom TCPOS Techniker bekannt gegeben.

[Test]

Verbindungstest der URL. Bei erfolgreichem Verbindungstest wird die Versionsnummer der TCPOS Kassensoftware und die Versionsnummer des TCPOS WCF Services angezeigt.

Andernfalls wird ein Verbindungsfehler angezeigt. Das erfolgreich lesen von Kassentransaktionen wird nur bei erfolgreichem Verbindungstest möglich sein.

Re-Export Artikels/Zahlungen

Über den Re-Export kann dem TCPOS WCF Service mitgeteilt werden, für welchen Datumsbereich (von/bis) Transaktionen Re-Exportiert werden sollen.


Wann ist eine Re-Export notwendig?

Der TCPOS WCF Service markiert abgefragte Transaktionen automatisch als abgeholt. Bei der nächsten Abfrage werden nur noch als nicht abgeholt markierten Transaktionen geliefert. Der Buchungsgenerator seinerseits speichert abgeholte Transaktionen in einer eigenen Tabelle. Bei diesem Datentransfer werden vom Buchungsgenerator schon einige eigene Daten aufgrund der Buchungsgenerator-Einstellungen generiert. Stellt man im Nach hinein fest, dass diese Einstellungen falsch waren, müssen diese Transaktionen in der Tabelle des Buchungsgenerators gelöscht werden und nochmal vom TCPOS WCF Server geholt werden. Über den Re-Export kann man dem TCPOS Server nun mitteilen, in welchem Datumsbereich Transaktionen nochmal exportiert werden sollen.

Web Proxy

Für den Einsatz eines Proxy Servers vorgesehen.

Reiter pre-Code Transformation

Mit der Pre-Code Transformation wird einerseits bestimmt, welche Transaktionen von der Verbuchung ausgeschlossen werden sollen (Schalter Ignore Artikel und Ignor Payment) und andererseits kann konfiguriert werden, aus welchem Feld der Transaktion die für die Kontierung von Sachkonto, Kostenstelle und Mwst Code relevante Information bezogen werden soll,

falls nicht für alle Artikel/Payment identisch. In der Praxis wird die PreCode Transformation jedoch ausschliesslich dazu verwendet, gewisse Transaktionen von der direkten Verbuchung über den Buchungsgenerator auszuschliessen, wie z.B. Transaktionen mit Bewohnerbezug und Mitarbeiterbezug, welche über die herkömmliche TCPOS=>heim.NET Dateischnittstelle laufen und verbucht werden oder Transaktionen für Rechnungen an Dritte und Maison, welche manuell über manuelle Belege manuell über die Fibu oder anderer Systeme gebucht werden.

FeldBeschreibung

Art

(o) Artikel:  TCPOS Artikel

(o) Payment: TCPOS Zahlungsarten

Artikel/Pay.Code

Wie im Beispiel ersichtlich muss beim Typ (o) Payment: TCPOS Zahlungsarten Pay.Code mit vorangestelltem «*_» konfiguriert werden, damit der NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator die Zahlungsart zur PreCode Transformation zusammen mit dem Feldwert des Feldes «POS Code Wert» erkennt.

Wildcard * kann als Platzhalter verwendet werden.

POS Code Wert

Beim Typ (o) Payment: TCPOS Zahlungsarten muss der hier angegebenen Codewert dem TCPOS Zahlungsartfeld Anmerkung entsprechen, damit der NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator die Zahlungsart zur PreCode Transformation erkennt.

Sachkonto

Zur Bestimmung aus welchen Felder der Transaktion die Kontierungsinformationen für Sachkonto, Kostenstelle und MwstCode bezogen werden sollen. Falls in den TCPOS-Stammdaten keine Kontoinformationen vorhanden sind, müssen hierfür keine Einträge gemacht werden.

Bei für die Verbuchung zu ignorierenden Transaktionen wird empfohlen ein Text einzusetzen, welcher markiert, um welche Transaktionsart es sich handelt, wie z. B. Bewohnerrechnung, welch über eine Dateischnittelle über die heim.NET Rechnung verbucht wird.

Kostenstelle

Mwst-Code

Gültig Ab

Startdatum der Gültigkeit des Pre-Code Eintrages.

Ignore Artikel

[X] Die Artikelpositionen der Transaktion werden für die Buchung ignoriert.

Ignore Payment

[X] Die Payment-Positionen der Transaktion werden für die Buchung ignoriert.

 

Neuer Eintrag

 

Speichern des aktuellen Eintrages

 

Löschen des aktuellen Eintrages

Reiter PrePayment

Für eine Transaktion Vorauszahlungen (Prepayment) muss eine zusätzliche Buchung erstellt werden. Deshalb müssen solche Transaktionen als Vorauszahlung erkannt werden.

FeldBeschreibung

POS-Identifikator

Identifikator, welcher den Wert der Prepayment Erkennung enthält.

Wert

Identifikator-Wert, welcher Prepayment repräsentiert

Gültig ab

Start-Datum der Gültigkeit des Eintrages

Dem Buchungsgenerator muss nun noch beigebracht werden, wie die Vorauszahlung zu kontieren ist. Im Ritter Artikel-Kontierung wird ein Pseudo-Artikel mit einem entsprechenden Schlüsselwort „Prepayment“ und der gewünschten Kontierung angelegt:

Reiter Gegenkonto/Storno

POS Gegenkonto (Durchlaufkonto) Kassenbuchungen

Artikel-Positionen und Zahlungsmittel Positionen einer Transaktion werden über ein Durchlaufkonto verbucht.

Hier wird das Bilanzkonto bestimmt, welches als Durchlaufkonto für die vom Buchungsgenerator erstellten Buchungen dienen soll. Bei vollständiger Verbuchung einer Transaktion ist der Saldo des Durchlaufkontos für diese Transaktion immer 0.00.

FeldBeschreibung

Gegenkonto

Sachkonto der Bilanz vom Typ Aktiv oder Passiv

Gültig ab

Startdatum der Gültigkeit des Eintrages.

Beispiel Einzelbuchungen aufgrund einer TCPOS Transaktion mit Nr. 663 (Bon-Nummer), wobei das Durchlaufkonto 2042 konfiguriert wurde:

Soll

Haben

KST

Betrag

 

2042

6880

2000

100.00

Buchung Produkt

1000

2042


100.00

Buchung Zahlungsmittel

Storno-Identifikator

Eine Transaktion Storno muss bei der Generierung der Buchung speziell gehandhabt werden. Deshalb müssen solche Transaktionen als Storno erkannt werden.

FeldBeschreibung

POS-Identifikator

Identifikator, welcher den Wert der Storno-Erkennung enthält.

Wert

Identifikator-Wert, welcher Storno repräsentiert

Gültig ab

Start-Datum der Gültigkeit des Eintrages

Reiter Mwst

POS Identifikator Mwst-Pflichtigkeit

FeldBeschreibung

POS-Identifikator

TCPOS-Identifikator, welcher den Wert des POS-Mehrwertsteuer-Schlüssel enthält.

Gültig ab

Start-Datum der Gültigkeit des Eintrages

POS-Feld Steuerbetrag

POS-Feld, welches den Steuerbetrag enthält

POS-Feld BetragInkl.

POS-Feld, welches den Umsatz-Betrag inklusiv Steuer enthält.

Hinweis: Ist kein Feld für den Steuerbetrag angegeben, errechnet der Buchungsgenerator den Steuerbetrag aus dem Wert des POS-Feldes BetragInkl. Für die Steuerbetrag-Berechnung und die Kontierung der Steuer werden die Angaben aus dem Steuersatz-Stamm der Buchhaltung gezogen.

Hinweis: Pauschale Mehrwertsteuer

Das TCPOS Kassensystem kennt keine Pauschale Mehrwertsteuer Deklaration. Deshalb übernimmt der NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator die Berechnung und Verbuchung des Pauschalbetrages. Massgebend dabei sind dabei die Angaben des NEXUS/FINANZ Steuercode-Stammsatzes. Ist der Stammsatz als Pauschalsteuer deklariert, errechnet der NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator den Pauschalsteuerbetrag aus dem Betrag des Feldes POS-Feld Betraginkl (welcher den Umsatz inkl. Steuer zum Normalsatz) enthält.

Im Beispiel Code 6 ist der Normalsatz 7.70 % und der Pauschalsatz 5.1 %

Die Kontierung der Steuer erfolgt gemäss Angaben im Steuerstammsatz-Feld «Gegenkonto».

Beispiel Einzelbuchungen aufgrund einer TCPOS Transaktion mit Produkteumsatz der TCPOS-Transaktion von CHF 107.70 (inkl. 7.7% Normalsteuer)

Soll

Haben

KST

Betrag

 

1065

6880

2000

102.21

Buchung Produkt (Netto-Umsatz)

1065

2015

2000

5.49

Buchung Steuerbetrag zum Pauschal-Satz von 5.1 %

1000

1065


107.70

Buchung Zahlungsmittel

POS Mehrwertsteuer-Code Transformation

Mwst-Codes im TCPOS-Kassensystem sind numerisch. Mwst-Codes in NEXUS/FINANZ sind alphanumerisch. Deshalb kommt es sehr oft vor, dass die Mwst-Codes beider Systeme nicht identisch sind. Sind die Mehrwertsteuer-Schlüssel der TCPOS Kasse und der Buchhaltung nicht identisch, müssen diese Transferiert werden.

Damit eine höchstmögliche Flexibilität bei der Verbuchung der Umsätze erreicht wird, wird im NEXUS/FINANZ Buchungsgenerator in einer Datentransfertabelle festgelegt, welcher Mwst-Code des TCPIS-Kassenzettels mit welchem Mwst-Code von NEXUS/FINANZ Buchhaltungssystem verbucht werden soll.

FeldBeschreibung

POS MwstCode

Mehrwertsteuerschlüssel der TCPOS-Kasse

Sbs.NET MwstCode

Mehrwertsteuerschlüssel der Buchhaltung

Gültig ab

Start-Datum der Gültigkeit des Eintrages

Reiter Artikel Kontierung

Kontierung Artikel

Die Kontierung der Artikel-Umsätze wird in dieser Tabelle bestimmt. Grundsätzlich könnte für jeden Artikelcode des TCPOS-Kassensystems ein Eintrag konfiguriert werden. Da aber die Artikelcodes in der Regel systematisch gruppiert werden, reichen ein paar wenige Einträge. Im obigen Beispiel werden alle Artikelcodes mit 1 und 2 beginnend auf das Sachkonto 6700 und die Kostenstelle 060 verbucht. Artikelcodes mit 6 und 7 beginnend auf Sachkonto 6710 und Kostenstelle 030, etc.

FeldBeschreibung

Pos-Artikelcode

Entspricht dem Artikel-Code (Artikelnummer) des TCPOS-Kassensystems. Wildcard * kann als Platzhalter verwendet werden.

Prior

Priorität bei mehreren für einen Artikel gültigen Einträgen

Sachkonto

Sachkonto, auf welches ein Artikel mit dem definierten POS-Artikelcode kontiert wird.

Wie im Beispiel ersichtlich, können auch TCPOS Transaktion Feld-Variablen als Platzhalter verwendet werden (z.B. <Sachkonto> oder <TillCode>).

Die Angabe der Variabel <Sachkonto> ist dann sinnvoll, wenn die Kontierung im TCPOS Artikelstamm vorhanden ist. (siehe unterhalb dieser Tabelle: Möglichkeit die Kontierung im Artikelstamm des TCPOS Artikelstammes zu hinterlegen.)

Der <TillCode> beispielsweise entspricht der Kassennummer. Wenn Umsätze beispielsweise pro Kasse separat kontiert werden müssen bzw. pro Kassennummer ein Konto existiert kann der TillCode als Pre- oder Suffix konfiguriert werden.

Kostenstelle

Dito Sachkonto

Projekt

Dito Sachkonto

Gültig ab

Start-Datum der Gültigkeit des Eintrages

SH

S=Die angegebene Kontierung wird für die Soll-Seite der Buchung verwendet.

H=Die angegebene Kontierung wird für die Soll-Seite der Buchung verwendet

SH-Tausch Neg. Betrag

Bei einem negativen Transaktionsbetrag wird Soll und Haben getauscht und der Betrag positiv verbucht.

Gegenkonto

Gegenkonto der Buchungen. Wird keine Gegenkonto angegeben, so wird das im Ritter Gegenkonto/Storno angegebene Gegenkonto (Durchlaufkonto Kasse) für die Buchung verwendet.

Buchungstext Einzelbuchung

Buchungstext für die Einzelbuchung

Folgender Eintrag wird empfohlen <TillCode> TCPos <TransactionNumber>

Belegnummer Einzelbuchung

Belegnummer für die Einzelbuchung

Folgender Eintrag wird empfohlen: <TransactionNumber>

Beschreibung

Die Beschreibung wird für die Buchung nicht verwendet, sondern dient lediglich dazu den Eintrag für den Anwender transparenter zu beschreiben.


Möglichkeit die Kontierung im Artikelstamm des TCPOS Artikelstammes zu hinterlegen:

Die rot markierten Felder «Angaben» sind für die Kontierung eines Artikels vorgesehen. Der TCPOS WCF Service liefert diese Feldwerte als article_accounting_fields und der Buchungsgenerator interpretiert diese Feldwerte. Das erste Feld ist für das Sachkonto vorgesehen (im Beispiel 1000), das zweite Feld für die Kostenstelle (im Beispiel 2000).

Da Beispiel ist jedoch nicht praxiskonform, da auf eine Bilanzkonto nie auf eine Kostenstelle gebucht wird. In der Praxis wird als Sachkonto ein Erlöskonto stehen. Wenn ein Umsatz auf ein Bilanzkonto gebucht werden muss, darf keine Kostenstelle angegeben werden.

Reiter Payment Kontierung

Kontierung Payment

Die Kontierung der Zahlungsarten wird in dieser Tabelle bestimmt. Für jede Zahlungsart des TCPOS Kassensystem, welche in den zu buchenden Transaktionen vorkommen, sollte ein Eintrag vorhanden sein. Das obige Beispiel wurde anhand folgenden TCPOS-Zahlungsarten erstellt:

FeldBeschreibung

Pos-Paymentcode

Entspricht dem Zahlungsart-Code des TCPOS-Kassensystems

Wildcard * kann als Platzhalter verwendet werden.

Prio

Priorität bei mehreren für einen Paymentcode gültigen Einträgen

Sachkonto

Sachkonto, auf welches eine Zahlungsart mit dem definierten POS-Paymentcode kontiert wird.

Wie im Beispiel ersichtlich, können auch TCPOS Transaktion Feld-Variablen als Platzhalter verwendet werden (z.B. <Sachkonto> oder <TillCode>).

Die Variable <Sachkonto> enthält den Wert, welcher im TCPOS Zahlungen-Stamm im Feld Anmerkungen angegeben wurde.

Der <TillCode> beispielsweise entspricht der Kassennummer, wenn Zahlungsarten beispielsweise pro Kasse separat kontiert werden müssen und die Sachkonten mit Kassennummer-Präfixen angelegt wurden.

Kostenstelle

Dito Sachkonto

Projekt

Dito Sachkonto

Gültig ab

Start-Datum der Gültigkeit des Eintrages

SH

S=Die angegebene Kontierung wird für die Soll-Seite der Buchung verwendet.

H=Die angegebene Kontierung wird für die Soll-Seite der Buchung verwendet

SH-Tausch Neg. Betrag

Bei einem negativen Transaktionsbetrag wird Soll und Haben getauscht und der Betrag positiv verbucht.

Gegenkonto

Gegenkonto der Buchungen. Wird keine Gegenkonto angegeben, so wird das im Ritter Gegenkonto/Storno angegebene Gegenkonto (Durchlaufkonto Kasse) für die Buchung verwendet.

Buchungstext Einzelbuchung

Buchungstext für die Einzelbuchung

Folgender Eintrag wird empfohlen <TillCode> TCPos <TransactionNumber>

Belegnummer Einzelbuchung

Belegnummer für die Einzelbuchung

Folgender Eintrag wird empfohlen: <TransactionNumber>

Beschreibung

Die Beschreibung wird für die Buchung nicht verwendet, sondern dient lediglich dazu den Eintrag für den Anwender transparenter zu beschreiben.

Datenquelle Sammelbuchungsgenerator (Lesen Einzelbuchungen und Generieren der Sammelbuchungen)

Der Sammelbuchungsgenerator erstellt Sammelbuchungen aus den Einträgen in der Buchungsgenerator-Tabelle Einzelbuchungen und stellt diese in den Datenimporter Sachbuchungen. Hier wird konfiguriert, wie die Buchungen erfolgen sollen.

FeldBeschreibung

Quelle

ACHTUNG: Der Eintrag TCPOS erscheint erst, wenn das erste Mal Transaktionen ab dem TCPOS WCF Service eingelesen wurden.

Modus Sammelbuchung

(o)Einzelbuchung

Wenn die Einzelbuchungen 1:1 verbucht werden sollen

(o)Sammelbuchung

Wenn aus den Einzelbuchungen Sammelbuchungen generiert werden sollen.

Die periodische Verdichtung erfolgt auf den angegebenen Kriterien Tag, Woche oder Monat.

Belegnummer

Start-Belegnummer bzw. Belegnummer für die nächste Sammelbuchung.

Mit [Reset] wird die angegebene Belegnummer gespeichert. [Reset] wird also verwendet um eine andere Belegnummer zu setzen.

Buchungsdatum

Beginn oder Ende Verdichtungsperiode

Bei Einstellung (o) Tag nicht relevant

Bei Einstellung (o) Monat erster oder letzter Tag des Monats

Bei Einstellung (o) Jahr: erster oder letzter Tag des Jahres


Empfehlung: Zur besseren Abstimmbarkeit der Buchhaltung mit der Kasse wird eine Sammelbuchungsverdichtung auf Tagesebene empfohlen.

Status

Bestimmt, ob die Buchung provisorisch oder definitiv gebucht werden soll.

Buchungstext Sammelbuchung

Empfohlen: TCPOS_<Buchungsdatum>_<BelegNr>

Stapel-ID

Empfohlen: TCPOS_<SammelBuLaufId>

ACHTUNG: Die Stapel-ID kann nicht länger als 20 Zeichen sein.

Ausführung des Buchungsgenerators

Übersicht

Damit der dargestellte Ablauf auf Knopf-Druck zum Ablaufen gestartet werden kann, wird ein Import-Job eingerichtet:

Import-Job einrichten

Die Ausführung des Buchungsgenerators kann nun über das Zahnrad manuell gestartet werden.

Import-Job mit Windows Dienst zur zeitgesteuerten automatischen Ausführung einrichten

Damit der eingerichtete Import-Job automatisch zeitgesteuert ausgeführt wird, kann auf einem Server ein Windows Dienst eingerichtet werden. Heim.NET unterstützt das Shedulen der NEXUS/FINANZ Datenimporter nicht. Deshalb muss für die Ausführung per Windows-Dienst eine sbs.NET Installation vorgenommen werden, welche auf die heim.NET Datenbank zeigt. Selbstverständlich muss dazu die sbs.NET Version und die in heim.NET integrierte NEXUS/FINANZ Version identisch sein.

Einrichtung

Im Normalfall wird die Kassenverbuchung täglich am Tagesende gewünscht. Dafür kann ein Windowsdienst eingerichtet werden, der in jeder Nacht den eingerichteten Importjob startet und ausführt.

Folgend eine Beispiel, wie die Einrichtung in der Produktivumgebung eines Kunden durchgeführt wurde:

Installierte sbs.NET Inproc Version:

sbs.NET Connection String.config auf die heim.NET Datenbank zeigend:

ImportScheduler.config auf die sbs.NET Konfiguration zeigend mit sbs.NET Login-Daten für die Ausführung des ImportJobs:

Wichtiger Hinweis:

  • Bis und mit Version V2024.0 ist die Datei ImportScheduler.config, wie oben im Printscreen ersichtlich, im Ordner "synergetics business solutions.NET" zu finden und muss dort konfiguriert werden.
  • Ab Version V2024.1 befindet sich die Datei ImportScheduler.config unter C:\Programm Files (x86)\Synergetics AG\synergetics business solutions.NET\FinConfig\import und die Konfiguration muss dort vorgenommen werden.


/i:all means that it executes all jobs which are waiting regardless if they are over or not

/i means execute only jobs which are over

Eingerichteter Job zu Testzwecken ausführen und Ausführung überprüfen

Nach dem Einrichten der Aufgabe wird empfohlen, diese zu Testzwecken mal manuell auszuführen, um zu prüfen, ob die Aufgaben-Ausführung auch wirklich funktioniert.

Hinweis: Die Aufgabe des Aufgabenplaners wird sehr schnell als ausgeführt angezeigt, da sbs.NET den ImportJob im Hintergrund ausführt.

Über den Datenimporter kann überprüft werden, ob der Hintergrundjob noch läuft:

Wenn der Status «Ausgeführt» ist, ist der Hintergrund-Job beendet und das Ergebnis kann wie folgt überprüft werden:

Falls es Fehlerhafte hat, werden diese im oberen Bereich des Importers angezeigt. Die verbuchten werden im unteren Bereich angezeigt:

Die Detailprüfung erfolgt über das TCPOS Buchungsgenerator Kontrollcenter

Es empfiehlt sich auch zu prüfen, ob es pendente Einzelbuchungen hat:


Problembehebung Importjob wurde nicht ausgeführt

Es kann vorkommen, dass der Windows-Aufgabenplaner seinen Task erfolgreich ausführt, aber im Datenimporter von sbs.NET oder heim.NET der Importjob nicht aufgeführt wird bzw. nicht aufgelistet wird. In solchen Fällen muss per SQL-Abfrage folgendes überprüft werden:

select * from importjob where status = 1 order by executed desc

Sollten für den geplanten Job solche Einträge mit Status 1 vorhanden sein, so wird jeder weitere Auftrag übersprungen. Der Status dieser Einträge muss wie folgt geändert werden:

update importjob set status = 3 where status = 1

Danach kann der Job nochmal ausgeführt und geprüft werden.

POS Buchungsgenerator Kontrollzenter

Menu-Punkt POS Buchungsgenerator Kontrollzenter einrichten

Finance.WinApp.Extras.POS.POSBuchJournalForm, Finance.WinApp

Aufruf

Nach dem Start des Kontrollzenter sind die Tabellen in den Registern leer. Sollen Daten angezeigt werden, muss er Anwender den Datumsbereich und die weiteren vorhandenen Filterkriterien bestimmen. Über die Schaltfläche [Suchen] werden die vom Buchungsgenerator verarbeiteten Daten angezeigt.

RitterBeschreibung

POS-Transaktionen

Kassentransaktionen, welche über den TCPOS WCF Dienst abgerufen wurden.

Einzelbuchungen

Einzelbuchungen, welche der Buchungsgenerator aus den Kassentransaktionen erstellt hat.

Pendente Einzelbuchungen

Einzelbuchungen, für welche noch nicht als Sammelbuchung in die Buchhaltung verbucht wurden.

Gebuchte Buchungen

In der Buchhaltung verbuchte Sammelbuchungen.

Reiter POS Transaktionen

POS Transaktionen vom angegebenen Datumsbereich werden angezeigt.

Über das Plus-Zeichen ganz links kann direkt auf die generierte Einzelbuchung gedrillt werden.

Hinweis:

Will man sich die Einstellungen des Buchungsgenerators ohne den Umweg über den Datenimporter anschauen, kann man das über das Grid-Kontextmenu «Konfiguration» machen:

Änderungen an der Konfiguration können allerdings nicht direkt hier vorgenommen werden!

Reiter Einzelbuchungen

Die für POS-Transaktionen bereits generierten Einzelbuchungen werden für den angegebenen Datumsbereich angezeigt.

Über das Plus-Zeichen ganz links kann direkt auf die POS-Transaktion gedrillt werden:

Reiter Pendente Einzelbuchungen

Konnten Sammelbuchungen nicht generiert oder wegen Validierungsfehlern nicht in die Buchhaltung verbucht werden, können diese über einen gewünschten Datumsbereich hier abgefragt werden. Mit dem Plus-Zeichen kann wiederum auf die Transaktion gedrillt werden, die dahinterliegt.

Reiter Gebuchte Buchungen

Die für POS-Transaktionen bereits generierten und erfolgreich validierten und verbuchten Sammelbuchungen werden für den angegebenen Datumsbereich angezeigt.

Über das Plus-Zeichen ganz links können die dahinterliegenden Einzelbuchungen und Transaktionen auf gedrillt werden: